Schicksalhaftes Dreieck mag das ambitiöseste Buch je versucht sein, über dem Konflikt zwischen Zionismus und Palästinensern, dass als zentral mit der vereinigten Staaten verbunden sein betrachtet. Es ist ein verbissenes Exposé menschlicher Korruption, Gier und intellektueller Unehrlichkeit. Es ist auch ein großes und wichtiges Buch, das von allen gelesen muss, die sich mit öffentlichen Angelegenheiten beschäftigen.

Die Tatsachen sind da, um für Chomsky erkennt zu sein, obwohl niemand anderes nie sie so systematisch erkennt hat. Seine hauptsächlich israelische und U.S. Quellen sind umwerfend vollkommen, und er kann Widersprüche, Unterschiede und Fehler melden, die zwischen den vorkommen.

Es gibt Etwas tief berührend darüber, ein Geist solcher edler Idealen, der wiederholend wegen menschliches Leides und Ungerechtigkeit gerührt ist. Man denkt hier von Voltaire, von Benda oder Russell, obwohl Chomsky mehr als irgendein von ihnen die Tatsachen beherrscht—was er „Realität“ nennt—über atemberaubender Umfang. Schicksalhaftes Dreieck kann als ein langwieriger Krieg zwischen Gegebenheit und einer Serie von Mythen gelesen werden—israelische Demokratie, israelische Waffenreinheit, die gütige Besatzung, kein Rassismus gegen Araber in Israel, palästinensischer Terrorismus, Frieden für Galiläa. Nach er die offizielle Erzählung einstudiert hat, weht er sie mit riesigen Mengen Gegenbeweises weg.

Chomskys Hauptanspruch besteht darauf, dass Israel und die vereinigte Staaten—besonders die letztere—Verweigere, Frieden-entgegengesetzte sind, wohingegen die Araber, einschließend die PLO, sich jahrelang an die Realität von Israel sich anpassen versuchen. Chomsky unterstützt sein Argument, durch die Vergleichung der Geschichte des palästinensischen-israelischen Konflikts—so tiefgreifend unmenschlich, zynisch und absichtlich gemein den Palästinensern—mit ihrer systematisch neugeschriebenen Aufzeichnung, wie sie von deren geführt, die Chomsky „die Anhänger von Israel" nennt. Chomsky behauptet, dass die liberale Intelligenzija (Irving Howe, Arthur Goldberg, Alan Dershowitz, Michael Walzer, Amos Oz, Jane Fonda, Tom Hayden, Shlomo Avineri, Martin Peretz) und sogar Teile der organisierte Linke schuldhafter, lügenanfälliger als die Konservativen sind.

Auch ist Chomsky mit der PLO nicht besonders zart, deren „Selbstzerstörungskraft“ und „selbstmörderischen Charakter“ er kritisiert. Die arabische Regimes, sagt er, sind nicht „annehmbar“, und, könnte er dazu sagen mögen, auch nicht populär.

In der Neuauflage schließt Chomsky unschätzbares Material über die Oslo und Wye Abkommen ein—eine unnötige Reihe arabischer Kapitulationen, durch die Israel alle ihre taktische und strategische Ziele erreicht, zu Lasten jedes verkündigten Prinzip arabisches und palästinensisches Nationalismus und Kampfes. Erstmals im zwanzigsten Jahrhundert hat eine anti-kolonialistische Befreiungsbewegung nicht nur ihre eigene beträchtliche Leistungen abgelegt, sondern eine Abmachung gemacht, mit einer militärischen Besatzung zu kooperieren, bevor diese Besatzung beendet wurde.

Solchen jämmerlichen Sachstand zu beobachten ist auf keinen Fall eine monotone, monochromatische Tätigkeit. Es bedingt was Foucault einmal „eine unerbittliche Belesenheit“ nannte, alternative Quellen durchkämmen, eingegrabene Dokumente ausgraben, vergessene (oder abgelegte) Geschichten wiederaufleben. Es bedingt einen Sinn des Dramatisches und Aufrührerisches, eine große Menge von einer seltenen Gelegenheiten zu sprechen machend. Es ist Etwas tief beunruhigendes an einem intellektuellen wie Chomskys, der weder eine Stellung zu wahren hat, noch ein Territorium zu festigen und bewachen. Es gibt keine Umgehung der unausweichlichen Realität, dass solche Darstellungen von Intellektuellen weder Mitglieder in Hochstellen sie machen, oder ihnen offizielle Ehre eintragen werden. Es ist ja ein einsame Lage, dennoch immer eine bessere als eine gesellige Toleranz für die Weise, so wie die Dinge sind.

Edward W. Said

New York, New York

Januar 1999